Die Welt beherbergt unzählige Orte mit einzigartigen Naturerscheinungen, unvergleichlicher Wildnis und Weite, einer vielseitigen Tierwelt sowie einer Fülle an Aktivitäten. Doch wo gibt es eigentlich die schönsten Nationalparks der Welt? In diesem Artikel stellen wir Ihnen die zehn beeindruckendsten Nationalparks vor, die Sie unbedingt besuchen sollten.
Wichtige Erkenntnisse
- Der Serengeti-Nationalpark in Tansania ist bekannt für seine beeindruckende Tierwelt und die jährliche Migration der Gnus.
- Der Banff-Nationalpark in Kanada besticht durch seine majestätischen Berge und klaren Seen.
- Yellowstone-Nationalpark in den USA ist der älteste Nationalpark der Welt und bekannt für seine Geysire und heißen Quellen.
- Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien bietet atemberaubende Wasserfälle und beeindruckende Granitfelsen.
- Der Kruger-Nationalpark in Südafrika ist einer der größten Nationalparks Afrikas und ein Paradies für Safari-Liebhaber.
1. Serengeti-Nationalpark
Der Serengeti-Nationalpark in Tansania ist der älteste Nationalpark des Landes und wurde bereits 1951 gegründet. Mit einer Fläche von rund 14.750 Quadratkilometern gehört er zu den größten Nationalparks der Welt. Der Name des Parks leitet sich von einem Wort der Massai-Sprache ab und bedeutet ‚endloses Land‘.
Tierwelt
In der Serengeti leben zahlreiche Tierarten, darunter die berühmten Big Five: Löwen, Elefanten, Leoparden, Nashörner und Büffel. Außerdem kann man hier Giraffen, Flusspferde, Krokodile und viele andere Tiere beobachten.
Aktivitäten
- Geführte Safari-Touren
- Selbstständige Erkundungen
- Camping-Abenteuer
Beste Reisezeit
Die beste Zeit für einen Besuch im Serengeti-Nationalpark ist von Juni bis September, wenn das Wetter trocken ist und die Tiere sich an den Wasserstellen versammeln.
Der Serengeti-Nationalpark ist ein Paradies für Tierfreunde und bietet unvergessliche Erlebnisse in der Wildnis.
2. Banff-Nationalpark
Der Banff-Nationalpark, Kanadas ältester Nationalpark, liegt inmitten der malerischen Rocky Mountains. Landschaftlich begeistert der Park mit einer beeindruckenden Vielfalt: imposante Berge, tiefe Schluchten, majestätische Gletscher, dichte Wälder, kristallklare Seen wie der berühmte Lake Louise und rauschende Wasserfälle.
Aktivitäten
- Wandern
- Klettern
- Angeln
- Golfen
- Kanufahren
Must-See
- Lake Moraine
- Icefields Parkway
Beste Reisezeit
Monat | Empfehlung |
---|---|
Juni | Sehr gut |
Juli | Sehr gut |
August | Sehr gut |
September | Sehr gut |
Oktober | Gut |
Der Banff-Nationalpark bietet mehr als 1.500 Reit-, Wander- und Radwege, die das Herz jedes Outdoor-Fans höher schlagen lassen.
3. Yellowstone-Nationalpark
Der Yellowstone-Nationalpark in den Vereinigten Staaten ist der älteste Nationalpark der Welt und umfasst rund 900.000 Hektar. Er beeindruckt besonders durch seine Thermalquellen und Geysire, darunter der bekannteste "Old Faithful". Der Park liegt größtenteils im US-Bundesstaat Wyoming in den bekannten Rocky Mountains, reicht aber auch in die Nachbarstaaten Montana und Idaho.
Thermalquellen und Geysire
Mehr als die Hälfte der weltweit aktiven Geysire sind hier beheimatet. Neben den Geysiren gibt es auch viele heiße Quellen und sprudelnde Schlammbecken.
Flora und Fauna
Der Park ist bekannt für seine Artenvielfalt. Hier leben zahlreiche Tierarten, darunter Bisons, Wölfe und Grizzlybären.
Aktivitäten
- Wandern: Erkunden Sie die besten Wanderwege in den schönsten Naturparks weltweit, einschließlich Yellowstone.
- Camping: Übernachten Sie inmitten der Natur und genießen Sie die atemberaubende Landschaft.
- Tierbeobachtung: Erleben Sie die einzigartige Tierwelt des Parks hautnah.
Yellowstone bietet eine unvergleichliche Kombination aus geologischen Wundern und reicher Artenvielfalt, die jeden Besuch unvergesslich macht.
4. Yosemite-Nationalpark
Der Yosemite-Nationalpark in Kalifornien ist eine der spektakulärsten Wildnisse der USA. Nur eine kurze Fahrzeit von San Francisco entfernt, erstreckt sich der Park über eine Fläche von 3.083 km². Die beste Reisezeit ist von Mai bis September, wenn das Wetter ideal für Outdoor-Aktivitäten ist.
Must-See: Half Dome
Der Half Dome ist eines der bekanntesten Wahrzeichen des Parks. Am Fuß dieses mächtigen Granitfelsens können Reisende in Zelten mitten in der Natur übernachten und die beeindruckende Landschaft genießen.
UNESCO-Weltnaturerbe
Dank seiner vielen Wasserfälle und Mammutbäume wurde der Yosemite-Nationalpark 1984 zum UNESCO-Weltnaturerbe erklärt. Jährlich besuchen fast vier Millionen Menschen das Yosemite Valley, um die natürliche Schönheit zu erleben.
Der Yosemite-Nationalpark bietet eine faszinierende Mischung aus imposanten Felsen, dichten Wäldern und atemberaubenden Wasserfällen. Ein Besuch hier ist ein unvergessliches Erlebnis.
5. Kruger-Nationalpark
Der Kruger-Nationalpark, oft fälschlicherweise als Krüger Nationalpark bezeichnet, ist einer der berühmtesten Nationalparks der Welt. Mit einer Fläche von rund 20.000 Quadratkilometern ist er das größte Wildschutzgebiet Südafrikas und befindet sich im Nordosten des Landes, genauer gesagt in Mpumalanga. Der Park wurde bereits 1898 gegründet und bietet eine beeindruckende Vielfalt an Tierarten.
Einzigartige Wildpopulation
Die Wildpopulation im Kruger-Nationalpark gilt als eine der anschaulichsten und vielfältigsten in Afrika. Hier können Besucher die berühmten Big Five – Elefanten, Spitzmaulnashörner, Büffel, Löwen und Leoparden – in ihrem natürlichen Lebensraum beobachten.
Aktivitäten und Erlebnisse
Neben der Tierbeobachtung bietet der Park zahlreiche Aktivitäten wie geführte Safaris, Wanderungen und Campingmöglichkeiten. Es gibt auch spezielle Programme für Kinder, die den Park zu einem idealen Reiseziel für Familien machen.
Beste Reisezeit
Die beste Zeit für einen Besuch im Kruger-Nationalpark ist während der Trockenzeit von Mai bis September. In dieser Zeit sind die Tiere leichter zu beobachten, da sie sich um die wenigen Wasserstellen versammeln.
Wer von euch einmal in Südafrika ist, der sollte sich die einzigartige Wildpopulation hier auf keinen Fall entgehen lassen.
6. Torres del Paine Nationalpark
Der Torres del Paine Nationalpark ist der wohl bekannteste Nationalpark in Chile. Sein Name stammt aus der Sprache der Tehuelche-Indianer und bedeutet „Türme des blauen Himmels“. Der Park befindet sich im südlichen Patagonien und erstreckt sich bis zu 3000 Meter Höhe um die Berggruppe Cordillera del Paine. Im Norden grenzt er an den argentinischen Los-Glaciares-Nationalpark.
Landschaft und Tierwelt
Besonders beeindruckend sind die vielen Gletscher, Fjorde, großen Seen, Sümpfe und Graslandschaften. Auch viele Tiere sind hier zu Hause: Pumas, Nandus und Guanakos spazieren durch die grüne Pampa.
Trekking-Möglichkeiten
Die markanten Granit-Türme lassen sich während des mehrtägigen "W"-Hike entdecken. Je nach verfügbarer Zeit und Fitness gibt es im Nationalpark unterschiedliche Trekking-Möglichkeiten.
Ein Paradies für Naturliebhaber und alle, die es werden möchten!
7. Galápagos-Nationalpark
Der Galápagos-Nationalpark ist zweifellos einer der faszinierendsten Nationalparks der Welt. Die Galápagos-Inseln gehören zu Ecuador in Südamerika und lediglich 5 von den 13 größeren Inseln sind bewohnt: Santa Cruz, San Cristóbal, Floreana, Isabela und die Flughafeninsel Baltra. Alle anderen Inseln können höchstens auf Tagesausflügen mit speziellen Guides besichtigt werden, einige sind gar nicht betretbar. Und das nicht ohne Grund.
Die Artenvielfalt der Galapagosinseln ist so vielfältig, dass sie sogar Darwin einst zur Evolutionstheorie inspirierte. Insbesondere Tierliebhaber kommen in dem 8.000 Quadratkilometer großen Nationalpark im östlichen Pazifischen Ozean voll auf ihre Kosten.
Flora und Fauna
Der Galápagos-Nationalpark ist bekannt für seine reiche Artenvielfalt. 40% der dort lebenden Tiere kommen nirgendwo anders vor, darunter der Galapagos-Seelöwe, der Blaufußtölpel, die roten Klippenkrabben oder die Galapagos-Riesenschildkröten.
Geschichte und Gründung
Der Nationalpark wurde 1959 gegründet und umschließt etwa 8.000 Quadratkilometer. 97 Prozent der Fläche bestehen aus dem Nationalpark.
Besuch und Zugang
Der Eintritt in den Park kostet etwa 90 Euro. Besucher können die unbewohnten Inseln nur mit speziellen Guides auf Tagesausflügen besichtigen.
8. Grand Canyon Nationalpark
Der Grand Canyon-Nationalpark in Arizona ist ein wahres Naturwunder. Der Colorado River hat hier über Millionen von Jahren eine sage und schreibe 450 Kilometer lange Schlucht gegraben. Der Park erstreckt sich über eine Fläche von 4.926 km² und bietet zahlreiche Aktivitäten und Aussichtspunkte, um die imposante Landschaft zu genießen.
Der Grand Canyon zählt zu den größten Naturwundern der Erde und steht seit 1979 auf der Liste des UNESCO-Weltkulturerbes.
Must-See: Skywalk
Der Skywalk ist eine gläserne Plattform, die über den Rand des Canyons hinausragt und einen atemberaubenden Blick in die Tiefe bietet. Ein absolutes Muss für jeden Besucher!
Beste Reisezeit: Mai bis September
Die beste Zeit, um den Grand Canyon zu besuchen, ist von Mai bis September. In diesen Monaten sind die Wetterbedingungen ideal für Outdoor-Aktivitäten und die Aussichtspunkte sind gut zugänglich.
Aktivitäten
- Sportliche Wandertouren zu Fuß
- Helikopterflüge
- Ritte auf dem Maultier
- Abenteuerliche Wildwasserfahrten
- Jeep-Touren
Entlang der Kante des Nationalparks stehen den Besuchern zahlreiche Aussichtspunkte zur Verfügung, um den imposanten Ausblick zu bewundern. Hier könnt ihr locker ein paar Tage verbringen, ohne dass ihr euch an diesem Naturwunder satt sehen könnt.
9. Plitvicer Seen Nationalpark
Der Nationalpark Plitvicer Seen in Kroatien ist einer der unumstritten schönsten Orte ganz Europas. Die traumhafte, tiefgrüne Landschaft hier gilt seit 1979 als Nationalpark und wird durchzogen von türkisblauen Gewässern mitsamt idyllischen Wasserfällen, die eindrucksvoll in die Tiefe stürzen. Wer Fan der Werke Karl Mays ist, der wird den Park zudem womöglich aus den alten Winnetou-Filmen wiedererkennen.
Fläche und Landschaft
Der Nationalpark erstreckt sich über eine Fläche von 296 km² und bietet eine Vielzahl von Naturattraktionen. Die Plitvicer Seen in allen erdenklichen Tönen von Grün locken Touristen aus der ganzen Welt an. Mehr als eine Million pro Jahr, um genau zu sein.
Aktivitäten
Besucher können sich über Holzbrücken und Gehwege durch den Park bewegen und ihre eigene Route bestimmen. Nichts ist zwingend erforderlich. Außerdem kannst du auch (kostenlos!) Bootsfahrten auf den schönen Gewässern unternehmen!
Beste Reisezeit
Die beste Reisezeit für den Nationalpark Plitvicer Seen ist von Mai bis September. Dann kann es – gerade in der Hauptsaison – auf den Stegen, die durch die kaskadenförmig angeordneten Seen verlaufen, recht voll werden. Besucher sollten deshalb schon morgens bei der Öffnung des Parks da sein.
10. Fiordland-Nationalpark
Der Fiordland-Nationalpark in Neuseeland ist ein wahres Naturwunder. Mit einer Fläche von über 12.500 Quadratkilometern ist er der größte Nationalpark des Landes und liegt an der Südwestspitze der Südinsel. Die beeindruckende landschaftliche Kulisse umfasst atemberaubende Fjorde, spektakuläre Wasserfälle und schneebedeckte Gipfel. An den hohen Berghängen gibt es uralte Regenwälder mit Wasserfällen, die Hunderte Meter in die gewaltigen Fjorde hinabstürzen.
Aktivitäten
- Bootstouren unter Wasserfällen
- Kajakfahren
- Tauchen
- Rundflüge
Tierwelt
Im Fiordland-Nationalpark kannst du eine Vielzahl von Tieren beobachten, darunter Delfine, Robben und Pinguine. Der Park ist ein wichtiges Rückzugsgebiet für viele Seevögel und Seebären.
Geologie
Insgesamt gibt es hier 14 Fjorde, die vor über 100.000 Jahren während der Eiszeiten entstanden sind. Diese Fjorde wurden alle von Gletschern angelegt und bieten eine spektakuläre Kulisse für Besucher.
Fazit
Die Welt ist reich an atemberaubenden Naturschönheiten, die in den zahlreichen Nationalparks rund um den Globus geschützt und bewahrt werden. Diese Parks bieten nicht nur spektakuläre Landschaften und eine beeindruckende Artenvielfalt, sondern auch einzigartige Erlebnisse für alle Naturfreunde. Ob in den majestätischen Bergen Kanadas, den weiten Savannen Afrikas oder den dichten Regenwäldern Südamerikas – jeder Nationalpark hat seinen eigenen Charme und seine eigenen Wunder. Es liegt an uns, diese wertvollen Schätze zu schützen und zu bewahren, damit auch zukünftige Generationen die unberührte Natur in ihrer vollen Pracht erleben können.
Häufig gestellte Fragen
Was ist der beste Zeitpunkt, um den Serengeti-Nationalpark zu besuchen?
Die beste Zeit für einen Besuch des Serengeti-Nationalparks ist während der Trockenzeit von Ende Juni bis Oktober, wenn die Tierwanderungen am beeindruckendsten sind.
Gibt es im Banff-Nationalpark geführte Touren?
Ja, im Banff-Nationalpark werden zahlreiche geführte Touren angeboten, darunter Wanderungen, Wildtierbeobachtungen und Kanufahrten.
Welche Aktivitäten kann man im Yellowstone-Nationalpark unternehmen?
Im Yellowstone-Nationalpark kann man wandern, campen, Wildtiere beobachten, heiße Quellen und Geysire besichtigen sowie angeln und Boot fahren.
Ist der Yosemite-Nationalpark für Familien geeignet?
Ja, der Yosemite-Nationalpark bietet viele familienfreundliche Aktivitäten wie einfache Wanderwege, Picknickplätze und Programme für Kinder.
Braucht man eine Genehmigung, um den Kruger-Nationalpark zu besuchen?
Für den Besuch des Kruger-Nationalparks benötigt man keine spezielle Genehmigung, aber es wird empfohlen, Unterkünfte und Safari-Touren im Voraus zu buchen.
Wie erreicht man den Torres del Paine Nationalpark am besten?
Der Torres del Paine Nationalpark ist am besten über den Flughafen in Punta Arenas zu erreichen. Von dort aus gibt es Busverbindungen und private Transfers zum Park.